1956 wurde Hans M. Tuschar Jungmannenführer der Sektion Klagenfurt
1959 wurde er Bergrettungsmann der ÖBRD-Ortsstelle Ferlach und hatte bereits am 1.2.1959 seinen ersten Rettungseinsatz in der Koschuta, wo vor seinen Augen eine jugendliche Dreierseilschaft aus Klagenfurt durch die Westschlucht des Koschutnikturmes abstürzte. Der schwerverletzte Dieter Eder musste mit der Trage zu Tale gebracht werden.
1965 wurde er in Wien in die hochalpine AV Sektion „Reichenstein“ aufgenommen, bei der er später 7 Jahre lang das Amt des ersten Vorsitzenden innehatte
.
1974 wurde er in der Steiermark, Bezirk Liezen zum Berg- und Skiführer autorisiert
Ab 1976 war er auch im“Kuratorium für alpine Sicherheit“ mit der Analyse von alpinen Unfällen betraut.
1978 trat er dem Österreichischen Alpenklub bei und war dort mehrere Jahre im Vorstand tätig
1984 gründete er den Niederösterreichischen und Wiener Berg- und Skiführerverband, den er als Sektion in den Verband der Österreichischen Berg- und Skiführer einbrachte. Von 1984 bis 1991 übte er in der Sektion das Amt des 1.Vorsitzenden aus, wurde zum 3.Vorsitzenden des Österreichischen Verbandes gewählt und leitet von März 1984 bis Oktober 1984 als alleiniger geschäftsführender Vorsitzende den Österreichischen Verband. Von 1989 bis 1991 war er als Ausbildungsleiter der BRD-Ortstelle Puchberg am Schneeberg tätig
Hans M. Tuschar lebt heute mehrzeitlich in Kärnten. Nach wie vor genießt er, dem Alter entsprechend, vor allem die heimatlichen Berge.
Tourenberichtsauszug:
• Rax Blechmauer n Verschneidung
• Rax Blechmauer Kozelweg
• Rax Klobenwand Gaisbauer/Jug
• Rax Kapfenberger Weg
• Rax Preinerwandplatte direkt und O-Weg
• Rax Lechnermauern Kowelkapfeiler
• Rax Lechnermauern Direkter Kessel
• Schneeberg Stadelwandverschneidung
• Schneeberg Direkte Stadelwand
• Schneeberg Stadelwand Danglweg
• Sas Maor O-Wand, Solleder
• Große Zinne N-Wand, Comici
• Punta Fiames Jorikante
• Tofana S-Wand, Pilastro
• Westliche Zinne Demuthkante
• Guglia di Brenta Fehrmannverschneidung und Normalweg
• Sasso di Ortiga W-Kante
• Pala del Rifugio NW-Kante
• Cima Canali Überschreitung und Buhlriss
• Cima della Madonna Schleierkante
• Däumling O-Kante
• Niederes Großwandeck Riegele
• Dachstein S-Wand Steiner
• Niedertürlspitz W-Wand Toter Hund
• Niedertürlspitz SO-Kante und S-Wand
• Manndlkogel N-Kante
• Ödstein NW-Kante Dibona
• Festkogel SW-Wand Wienerweg und S-Pfeiler
• Kalbling W-Wand Scheiblehnerrisse und Denggweg
• Kalbling S-Wand Waidhofnerweg und Gamspfeiler
• Sparafeld Diagonale und S-Pfeiler
• Peternschartenkopf Peternkante, N-Wand und NO-Wand
• Rosskuppen N-Wand und NW-Kante
• Dachl N-Wand
• Hochschwab S-Wand „Reif für die Insel“
• Kleiner Hochschwab „Himmelsleiter“
• Hochschwab Beilstein O-Kante und W-Pfeiler
• Hochschwab Wetzsteinplatte
• Koschutnikturm N-Pfeiler
• Koschutnikturm W-Wand Gemsenweg
• Vertatscha Miha-Pfeiler
• Watzmann O-Wand Kederbacher und Berchtesgadener Weg
• Triglav N-Wand Langer Deutscher Weg
• Schermberg N-Wand Linzer Weg
• Hochstadel N-Wand Eller
• Laserzwand N-Wand Thaler Leinweber
• Roter Turm S-Riss
• Großglockner Pallavicinirinne
• Fuscherkarkopf N-Wand
• Überschreitung Glocknerwand-Großglockner
• Überschreitung Matterhorn Zmuttgrat-Hörndligrat
• Überschreitung Eiger Mitellegigrat-SW-Flanke
• Überschreitung der Monte Rosa Hochgipfel
• Überschreitung Piz Bernina-Piz Palü
• Skihochrouten:
o Haute route F/CH
o Silvretta Durchquerung
o Stubaier Durchquerung
o Graubündner Skihochroute
• Mehrere Hochgipfel in Südamerika und in Afrika u.v.m.
Erstbegehungen:
• Koschutnikturm W-Wand Gemsenweg, 1959
• Koschuta Hudajama Bergführernadel, 1989 und 1990 2. Begehung
• Tolsta Koschuta N-Wand Sporn, 1990
• Tolsta Koschuta O-Kante Videoclip, 1990
• Kleiner Koppenkarstein S-Wand Plattendiretissima,
Frühe Begehungen:
• Laserzwand N-Wand Thaler Leinweber, 1959, 10. Begehung
• Rauchmauer S-Wand „Windrose“, 1984, 2. Begehung
• Admonter Kalbling S „Gamspfeiler“, 1988 2. Begehung
• Kleiner Ödstein SSO-Wand Waidhofner Weg, 1984 2. Begehung
• Vertatscha NW-Wand „Miha Pfeiler“ 1993 2. Begehung